Wusstest du schon, dass wir uns besonders gesättigt und zufrieden fühlen, wenn wir eine farbenfrohe Mahlzeit zu uns genommen haben ?
Das liegt daran, dass unser Körper bei farbenreichem Essen denkt, er erhält nun ein besonders großes Spektrum an Mikronährstoffen.
Diese Tatsache alleine könnte dich bereits motivieren, deine Mahlzeiten etwas bunter zu gestalten. Doch eigentlich ist das nur nebensächlich, denn Mikronährstoffe insgesamt haben noch weitaus wichtigere Rollen bei der Gewichtsreduktion.
Zu den Mikronährstoffen zählen sowohl Vitamine, als auch Mineralstoffe
Hier findest du eine kleine Übersicht über die wichtigsten Mikronährstoffe wenn es um die Gewichtsreduktion geht:
Einige Vitamine und Mineralstoffe sind an wichtigen Stoffwechselprozessen beteiligt, fehlen diese wirkt sich das negativ auf unseren Stoffwechsel aus. Besonders wichtig sind:
a) B-Vitamine: dazu zählen B1, B2, B3, B5, B7, B9 und B12. Sie sind speziell für den Energiestoffwechsel essentiell, denn sie sind sowohl am Kohlenhydrat-, am Fett-, und am Proteinstoffwechsel beteiligt.
b) Magnesium: Im Körper ist die Aktivität von etwa 300 Enzymen von diesem Mineralstoff abhängig. Ist nicht die richtige Konzentration vorhanden, kann es also ein, dass wichtige Stoffwechselprozesse nicht korrekt ablaufen können.
c) Eisen: ist wichtig für den Transport von Sauerstoff im Blut, dieser ist wichtig für die Energieproduktion der Zellen – also um uns leistungsfähig zu erhalten
a) Zink: spielt eine Rolle beim Proteinstoffwechsel, sowie bei der Wundheilung und im Immunsystem. Zink kann sowohl den Appetit beeinflussen, als auch den Stoffwechsel. Ein Mangel kann also zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels beitragen.
b) Chrom: ist wichtig für die Blutzuckerregulation und ebenso im Stoffwechsel der Makronährstoffe tätig. Wenn unser Blutzucker gut reguliert ist, haben wir weniger Insulinspitzen und Heißhunger.
Je mehr Muskelmasse wir besitzen, desto höher ist unser Energieverbrauch in Ruhe. Bei der Gewichtsreduktion kommt es jedoch schnell zu einem Abbau dieser. Daher müssen wir in dieser Zeit besonders Acht auf unsere Muskeln geben.
a) Magnesium: Ist wichtig für Muskel- und Nervenfunktion, besonders wichtig aber für die Erholung der Muskulatur. Außerdem ist es an der Synthese von Proteinen beteiligt und an der Regulation des Blutzuckers.
b) Kalzium: ist ebenso für die Muskelkontraktion wichtig.
c) Kalium: spielt eine wichtige Rolle bei der Muskel- und Nervenfunktion. d) Vitamin D) Unterstützt die Muskelkraft und -funktion
a) Jod: Ist essentiell für die Produktion der Schilddrüsenhormone, diese sind entscheidend für den Stoffwechsel und haben Einfluss auf das Gewichtsmanagement. Bei einem Mangel kann die Schilddrüse nicht ausreichend Hormone bereitstellen, was den Stoffwechsel also verlangsamt.
b) Selen: unterstützt gleichermaßen die Schilddrüsenfunktion und den Stoffwechsel.
Einem gesunden Körper fällt es leichter, Gewicht zu verlieren. Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien sowie sekundäre Pflanzenstoffe sind wichtig um Entzündungen zu hemmen und das Immunsystem zu stärken. Omega-3-Fettsäuren und sekundäre Pflanzenstoffe zählen jedoch nicht zu den Mikronährstoffen.
a) Vitamin C und E: sind Antioxidantien, das heißt sie machen freie Radikale unschädlich und hemmen somit entzündliche Prozesse.
Möchten wir Körpergewicht reduzieren, müssen wir uns also merken: Es ist nicht hilfreich lediglich so wenig wie möglich zu essen. Dadurch verzichten wir gleichzeitig aus eine Vielzahl an Nährstoffen wie den Mikronährstoffen, die unerlässlich für uns sind.
Versuche daher so ausgewogen, bunt und frisch wie möglich zu essen.
Als kleine Erinnerung kannst du dich täglich fragen, ob du schon den Regenbogen gegessen hast.